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Ringen einge cn.der bis zun 394 2009 Wile lag Co.KGaA We Cher Uns Zet,2009.43.392-406 394 | © 2009 Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim www.chiuz.de Chem. Unserer Zeit, 2009, 43, 392 – 406 Zwar kann einigen Nachteilen des Naturkautschuks zumindest zeitweilig durch Additive begegnet werden. Ein Beispiel hierfür sind Ozonschutzwachse, also Chemikalien, die aggressive Sauerstoffverbindungen abfangen, bevor sie die Gummimoleküle angreifen, das Material aber schutzlos lassen, sobald sie verbraucht sind. Mit Synthesekautschuken lassen sich einige der Nachteile des Gummirohstoffs von der Plantage jedoch schon auf Molekülebene korrigieren. Elastomere im Auto Wer Beispiele für die Performance moderner Hochleistungskautschuke finden möchte, muss nicht lange suchen: Es reicht ein kurzer Blick ins Auto. Scheibenwischer etwa müssen über 500.000 Wischzyklen unter einem erheblichen Anpressdruck standhalten und verbringen den größten Teil ihres Lebens dennoch im Wartezustand. Hier sind also dauerhafte Elastizität und ein geringer Druckverformungsrest gefragt (ein Maß für das Setzverhalten, den Gummi nach Druckbelastung erleidet); zudem eine hohe Beständigkeit gegenüber Rissen, denn diese würden sich sofort durch Schlieren bemerkbar machen. Heute kommen hier vor allem Polychloroprenkautschuke (CR) zum Einsatz: Diese einreißbeständigen Elastomere zeigen gute Dynamikeigenschaften, sind abriebfest und kälteflexibel; die Gleiteigenschaften des Materials auf Glas werden übrigens durch Chlorierung verbessert. Auch Gelenke von Antriebswellen werden oft mit fettgefüllten Gummimanschetten umgeben, die in der Regel aus Polychloropren hergestellt werden. Da diese Bauteile jedoch häufig in unmittelbarer Nähe des Abgaskatalysators arbeiten, der im Betrieb mehrere hundert Grad heiß wird, reicht auch dieses Material nicht mehr überall aus. Seit kurzem kommen hier daher auch hydrierte Nitrilkautschuke zum Einsatz (HNBR), deren Dauereinsatztemperaturen um bis zu 40 °C höher als die von Polychloropren-Kautschuk (CR) liegen. In Fensterdichtungen kommt dagegen meist EPDM-Kautschuk zum Einsatz, der sich dank seines gesättigten Molekülrückgrats durch eine Polyolefin-ähnliche Beständigkeit gegen UV-Licht und Ozon auszeichnet. Unter der Motorhaube wird Nitrilkautschuk in verschiedenen Dichtungen wie Radialwellendichtringen sowie Flachdichtungen im Gummi-Metallverbund oder auch ORingen eingesetzt, die neben verschiedenen Ölen und Kraftstoffen auch aggressive Verbrennungsabgase und Dauereinsatztemperaturen von bis zu 120 °C überstehen. Und auch bei der Übertragung von Kräften sind Gummiwerkstoffe gefragt: Das Paradebeispiel hierfür sind Zahnriemen aus gewebeverstärktem, beschichteten Hochleistungselastomeren, die nicht nur Lärmemissionen senken, sondern langfristig auch die Ventilsteuerzeiten exakter einhalten als Metallketten, die durch Verschleiß einer allmählichen Längenänderung unterworfen sind. Der Vorteil zeigt sich hier u.a. in einem geringeren Kraftstoffverbrauch und damit geringerem CO2-Ausstoß der Motoren. Aktuelle Zahnriemen aus HNBR-Kautschuk erreichen mittlerweile nahezu Motorlebensdauer (Abbildung 1). Schläuche von Servolenksystemen wiederum müssen Drücken von rund 300 bar standhalten – bei Temperaturen um 130 °C und in Kontakt mit aggressiven Öl-Additiven, die die Hydraulikflüssigkeiten unter diesen Bedingungen vor Zersetzung bewahren. Auch diesen verschärften Bedingungen werden hydrierte Nitrilkautschuke gerecht, die nicht nur mit hoher Hitzebeständigkeit und guter Haftung zum Festigkeitsträger Polyamid aufwarten, sondern auch dynamisch belastbar genug sind, um auf die ständigen Dehnungen des Servolenkschlauchs nicht mit vorzeitiger Materialermüdung zu reagieren. In Bremsschläuchen greift man dagegen oft zu EPDM, das mit der polaren Bremsflüssigkeit besser klarkommt als Nitrilkautschuk. Dieser erste Überblick zeigt, dass „Gummi“ nur ein Oberbegriff für eine ganze Reihe von elastomeren Werkstoffen ist, die sich äußerlich zwar gleichen, dabei jedoch mit stark abweichenden Materialeigenschaften aufwarten, um den steigenden Anforderungen der Technik gerecht zu werden. Die Geschichte des Synthesekautschuks Die Geschichte des Werkstoffs Gummi lässt sich in zwei Phasen teilen: In die Zeit vor und nach der Entdeckung des Synthesekautschuks durch Fritz Hofmann bei den Elberfelder Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co. im Jahre 1909. Die mangelnde Haltbarkeit von NR-Gummi ist ein altes Problem: Schon Anfang des 20. Jahrhunderts war Abhilfe gefragt. Zunächst war es jedoch eher der hohe Preis des Naturprodukts, der das Direktorium der Elberfelder Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co. im Jahr 1906 einen Preis von 20.000 Mark ausrufen ließ für denjenigen, der bis zum 1. November 1909 „ein Verfahren zur Herstellung von Kautschuk oder eines vollwertigen Ersatzes findet“. Das PreisAbb. 3 Fritz Hofmann, leitender Chemiker in der Farbenabteilung der Elberfelder Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co. gilt heute als Erfinder des ersten technisch brauchbaren Synthesekautschuks. Abb. 2 High EndGummi ist im Alltag überall vorhanden. In Espressomaschinen zum Beispiel würde Naturkautschuk nicht nur durch die Hitze, sondern auch durch Kaffeesäuren und Fette schnell in Mitleidenschaft gezogen werden. (Alle Bilder: LANXESS) 15213781, 2009, 6, Downloaded from https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/ciuz.200600515 by Guangdong University Of Technology, Wiley Online Library on [14/03/2023]. See the Terms and Conditions (https://onlinelibrary.wiley.com/terms-and-conditions) on Wiley Online Library for rules of use; OA articles are governed by the applicable Creative Commons License