KAUTSCHUK AUS DER INDUSTRIE tieren,das nicht mehr von Plantagen angeliefert werden schuke war die Suche nach Verfahren.die geeignete Mo musste.Methylkautschuk gilt daher als der erste technisch nomere effizienter zu Kettenmolekulen polymerisieren Stoff.der dies letztlich moglich machte.war Na rim Dass dieses Metall die Polymerisation beschleunigen schon 1910 Guttapercha Com nie in Hannover die ersten Autore Eduard Tschunkur und Walter Bock gelang in de der Entdeckung der Vulkanisation durch Charles Goodyear 18391d Hinter nen verber nfangsbuch furPferdedroschken kamen auf den Markt.Exempla Aber auch das neue Polybutadien konnte die Gummi folgten gar erst 18 Hoh chst n h nicht rech ugen.Da en damals allerdings noch auf dic Felge auf nacht zu haben kommt daber letztlich Walter Bock zu vulkanisicrt werden.Allzu wcit v brei hm gelang es,Buna unter Hinzuzichung des Comonor tuk-wurde au von ersten Entdeckern noch einmal und meldete Bu a S"getauft.das dazugehorige Patent an Beim Synth ekautschuk ist die Zeit om ers schuk unterschied sich in einem gan ten Kautschukklumpen im Labor bis zum ersten Reifen ntlichen Punkt von Hofmanns ersten Synthesekautsch dass sowohl der Mar n ve hen 700 kilometer lnger durch als schall des Deutscher Kaisers als auch d Naturka tschuk.deren Roh terial zwa a 28 000 reits 4.000 Kilometer zurickgelegt und zwaroh Pan och wahrend des zweiten Weltk egs entstanden in den 19M ch.dass der Reifen letztlich a 012 Highicch-Pro ukt (Abbildun llt sind.der Schnaps en wird den och zu aufy indig augerder dass auch Methylkautschuk an der Lu fur Naturkautschuk durch viele chuk for der U-Bootbau-zwar noch einmal angefahren.Um 1918/1919 lungsarbeiten ruhten bis 1925 en Autos mi Die Arbeit geht weiter Bald ging die Arbeit in den Laboratorien wieder voran.Dreh ukproduktion bald wieder und Angelpunkt der Bemuhungen um neue Synthesekat Chem.Unserer Zeit,9.3,39-40 09 Wiley-VCH Verlag GmbHCo.KGaA.Weinheim397Chem. Unserer Zeit, 2009, 43, 392 – 406 www.chiuz.de © 2009 Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim | 397 KAUTSCHUK | AUS DER INDUSTRIE tieren, das nicht mehr von Plantagen angeliefert werden musste. Methylkautschuk gilt daher als der erste technisch auf breiterer Basis eingesetzte Synthesekautschuk überhaupt (Abbildung 5). Reifen ebnen den Synthesekautschuken den Weg Schon 1910 presste die Firma Continental Caoutchouc & Guttapercha Compagnie in Hannover die ersten Autoreifen aus dem neuen Werkstoff. Es ist erstaunlich, wie schnell Hofmanns Kautschuk in der Reifenbranche Fuß fasste. Von der Entdeckung der Vulkanisation durch Charles Goodyear 1839 [6] dauerte es schließlich noch einige Jahre, bis man aus Gummi Reifen herstellte: Die ersten Vollgummireifen für Pferdedroschken kamen 1845 auf den Markt, Exemplare für Hochräder folgten gar erst 1867. Die ersten Hohlraum-Fahrradreifen waren zwar schon 1884 auf den Straßen zu sehen, mussten damals allerdings noch auf die Felge aufvulkanisiert werden. Allzu weit verbreitet dürften sie zunächst jedoch nicht gewesen sein, denn 1888 erfand der irische Tierarzt John Boyd Dunlop den Luftreifen unabhängig von den ersten Entdeckern noch einmal und meldete diesen als Patent an. Beim Synthesekautschuk dagegen ist die Zeit vom ersten Kautschukklumpen im Labor bis zum ersten Reifeneinsatz nicht in Jahren, sondern in Monaten zu zählen: Schon 1912 berichtete Carl Duisberg, dass sowohl der Marschall des Deutschen Kaisers als auch der Großherzog von Baden ihre Automobile mit Reifen aus Hofmanns Methylkautschuk bestückt hatten. Duisberg selbst hatte damit bereits 4.000 Kilometer zurückgelegt – und zwar „ohne Panne“, wie er auf einem internationalen Kongress für Angewandte Chemie durchblicken ließ. Dort betonte er im Scherz übrigens noch, dass der Reifen letztlich „aus Alkohol“ hergestellt wurde. Selbst Kaiser Wilhelm II äußerte sich in einem Telegramm vom 4. Juni 1912 „höchst befriedigt“ über das neue Hightech-Produkt (Abbildung 6). In der New York Tribune war damals zu lesen, dass der Deutsche Kaiser ein Auto fährt, „dessen Reifen aus einem Stoff hergestellt sind, der aus Schnaps gewonnen wird.“ Trotzdem war auch dem Methylkautschuk kein langes Leben beschieden. Hofmanns Syntheseverfahren war immer noch zu aufwändig; außerdem fand man schnell heraus, dass auch Methylkautschuk an der Luft recht schnell abbaute und kaum lagerfähig war. Hinzu kam, dass der Preis für Naturkautschuk durch viele neue Plantagen wieder fiel; so standen die Synthesekautschuk-Reaktoren schon 1913 wieder still. Im ersten Weltkrieg wurden sie – unter anderem zur Herstellung von hartem Methylkautschuk für den U-Bootbau – zwar noch einmal angefahren. Um 1918/1919 wurde jedoch endgültig die letzte von insgesamt rund 2.500 Tonnen dieses Materials produziert. Auch die Entwicklungsarbeiten ruhten bis 1925. Die Arbeit geht weiter Bald ging die Arbeit in den Laboratorien wieder voran. Drehund Angelpunkt der Bemühungen um neue Synthesekautschuke war die Suche nach Verfahren, die geeignete Monomere effizienter zu Kettenmolekülen polymerisieren konnten. Der Stoff, der dies letztlich möglich machte, war Natrium. Dass dieses Metall die Polymerisation beschleunigen kann, haben deutsche und englische Chemiker schon ein Jahr nach Hofmanns Pioniertat entdeckt. Hofmanns Nachfolgern Eduard Tschunkur und Walter Bock gelang in den 1920er Jahren tatsächlich, aus Butadien einen weiteren Synthesekautschuk herstellen, der unter der Bezeichnung „Buna“ in die Technikgeschichte eingehen sollte (Abbildung 7). Hinter diesem Namen verbergen sich die Anfangsbuchstaben von Butadien und Natrium (Abbildung 8). Aber auch das neue Polybutadien konnte die Gummifachleute zunächst noch nicht recht überzeugen. Das Verdienst, die Synthesekautschuke endgültig salonfähig gemacht zu haben, kommt daher letztlich Walter Bock zu: Ihm gelang es, Buna unter Hinzuziehung des Comonomers Styrol zu einem neuen Material von bemerkenswerter Elastizität zu verknüpfen. Der neue „Styrolkautschuk“ wurde auf den Namen „Buna S“ getauft, das dazugehörige Patent am 21. Juni 1929 erteilt. Styrolkautschuk unterschied sich in einem ganz wesentlichen Punkt von Hofmanns ersten Synthesekautschuken: Reifen aus Buna S – ab 1935/1936 in Produktion – hielten in ersten Versuchen 7.000 Kilometer länger durch als solche aus Naturkautschuk, deren Rohmaterial zwar erheblich billiger zu bekommen war, die dafür aber lediglich Laufleistungen von etwa 28.000 Kilometern aufwiesen. Noch während des zweiten Weltkriegs entstanden in den USA große Fabriken, die schon 1945 über 820.000 Tonnen Abb. 6 Kaiser Wilhelm II. war einer der ersten, dessen Autos mit Reifen aus Methylkautschuk ausgestattet wurden. Er zeigte sich mit dem Werkstoff „höchst befriedigt“ – andere nicht: Der neue Werkstoff baute an Luft ähnlich schnell ab wie Naturkautschuk, dessen Preis zudem nach der Entdeckung des Synthesekautschuks zunehmend verfiel. So wurde die Methylkautschukproduktion bald wieder eingestellt. 15213781, 2009, 6, Downloaded from https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/ciuz.200600515 by Guangdong University Of Technology, Wiley Online Library on [14/03/2023]. See the Terms and Conditions (https://onlinelibrary.wiley.com/terms-and-conditions) on Wiley Online Library for rules of use; OA articles are governed by the applicable Creative Commons License