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Verrechnungspreise 5 Gruppe2·sete1329 Verscharfung des verrechnungspreisklimas in fran kreich von StB Dr Achim Roeder M.A. und Dipl.-Ok Mare Schnell Deloitte Touche. Diisseldorf Geltungsbereich: Frankreich n:Art.57 Cod al des Impots(CGI); Art. L13B Livre des Procedu es Fiscales(LPF); Gesetz Nr. 96-314 v. 12. 4.1996; Gesetz Nr. 89-935 v 29. 12. 1989 77/99/EWG V 19.12.gowon generale des impots(BOD)4A 8-99;EU-Richtlinie Literatur: Becker, in: Becker/Kroppen, Handbuch Internationale Verrechnungs- ECD-MA, Herne/Berlin; Bourmont/Rubechi, Verrechnungspreise im Wie Losses arise. Internationa h al 0202353 I. Einleitung Obwohl in Frankreich der Fremdvergleichsgrundsatz in Art. 57 CGI als we- sentliches Kriterium zur Bestimmung angemessener konzerninterner ver rechnungspreise bereits 1933 im franzosischen Steuerrecht verankert wurde, mangelte es dennoch bis Ende der 90er Jahre an konkreten Dokumentations- vorschriften, um die Durchsetzbarkeit des Fremdvergleichsgrundsatzes zu 1996 fehlte den franzosischen Finanzbehorden bei nicht fremdvergleichskonform festgelegten Verrechnungspreisen die rechtliche Moglichkeit, die Beweislast zu Lasten des Steuerpfichtigen umzukehren Ne ben diesem Mangel an rechtlichen Moglichkeiten konnten die franzosischen Finanzbehorden auBerdem Gewinnanpassungen vor den Finanzgerichten nur n seltenen Fallen durchsetzen, da sie ganzlich auf eine okonomische Analyse der konzerninternen Transaktionen verzichteten Diese Situation war fur die Steuerpflichtigen nicht nur von Vorteil, da sie in diesem Zusammenhang auch auf die Moglichkeit bilateraler Advance Pricing Agreements(APA)verzichten mussten. Zudem nahmen die franzosischen Finanzbehorden im Falle von ein- geleiteten Verstandigungsverfahren zur Vermeidung von Doppelbesteuerung regelmaBig unhaltbare Positionen im Hinblick auf den fremdvergleichsmaB stab ein und verhinderten damit eine Einigung (vgl. Monsellato, TNI 2002 S.1031) Seit 1996 hat sich mit der Einfuhrung von konkreten Dokumentationsvor schriften(Gesetz Nr. 96-314 v 12. 4. 1996)im Zusammenhang mit den bereits seit 1989 bestehenden Regelungen zum elektronischen Datenzugriff der Fi nanzverwaltung(Gesetz Nr. 89-935 v. 29. 12. 1989)die Situation in Frank- IWB Nr22vom27.11.2002Steuerrecht Verrechnungspreise 5 Frankreich Gruppe 2 · Seite 1329 Verschärfung des Verrechnungspreisklimas in Frankreich von StB Dr. Achim Roeder M.A. und Dipl.-Ök. Marc Schnell, Deloitte & Touche, Düsseldorf Geltungsbereich: Frankreich. Rechtsgrundlagen: Art. 57 Code Général des Impoˆts (CGI); Art. L13B Livre des Procédu￾res Fiscales (LPF); Gesetz Nr. 96-314 v. 12. 4.1996; Gesetz Nr. 89-935 v. 29. 12. 1989; Bulletin officiel de la direction générale des impoˆts (BOI) 4A 8-99; EU-Richtlinie 77/799/EWG v. 19. 12. 1977. Literatur: B e c k e r , in: Becker/Kroppen, Handbuch Internationale Verrechnungs￾preise; d e r s . , in: Becker/Höppner/Grotherr/Kroppen, DBA-Kommentar, Art. 9 OECD-MA, Herne/Berlin; B o u r m o n t / R u b e c h i , Verrechnungspreise im deutsch-französischen Umfeld: Wie sollten sich Konzerne auf eine Betriebsprüfung vorbereiten?, IStR 2002, S. 495 ff.; Douvier, France: Transfer Pricing When Losses Arise, International Transfer Pricing Journal (ITPJ) 2002, S. 160 ff.; ders., France: Cost Contribution Arrangements, ITPJ 2001, S. 93 ff.; Glaize/ Marichal, France: End in Sight for Secret Comparables?, Tax Planning Inter￾national Transfer Pricing (TPITP) 2002, S. 14 ff.; K r o p p e n / S c h n e l l , Ver￾rechnungspreisauswirkungen der neuen Grundsätze zum digitalen Datenzugriff der Finanzverwaltung, IWB 2001, F. 3 Deutschland Gr. 1 S. 1769 ff.; Monsellato, France Aggressively Pursues Transfer Pricing Adjustments, Tax Notes International (TNI) 2002, S. 1031 ff.; ders., France — Transfer Pricing Audits on the Rise, TNI 2002, S. 524 ff.; S p ö n l e i n , DV-gestützte Betriebsprüfung in Frankreich, Die steuerliche Betriebsprüfung 1997, S. 254 ff.; W ahl-Moriarty, France‘s APA Program: A Brighter Future for Resolving Disputes, Tax Management Transfer Pricing (TMTP) 2002, S. 452 ff. I. Einleitung Obwohl in Frankreich der Fremdvergleichsgrundsatz in Art. 57 CGI als we￾sentliches Kriterium zur Bestimmung angemessener konzerninterner Ver￾rechnungspreise bereits 1933 im französischen Steuerrecht verankert wurde, mangelte es dennoch bis Ende der 90er Jahre an konkreten Dokumentations￾vorschriften, um die Durchsetzbarkeit des Fremdvergleichsgrundsatzes zu er￾möglichen. Bis 1996 fehlte den französischen Finanzbehörden bei nicht fremdvergleichskonform festgelegten Verrechnungspreisen die rechtliche Möglichkeit, die Beweislast zu Lasten des Steuerpflichtigen umzukehren. Ne￾ben diesem Mangel an rechtlichen Möglichkeiten konnten die französischen Finanzbehörden außerdem Gewinnanpassungen vor den Finanzgerichten nur in seltenen Fällen durchsetzen, da sie gänzlich auf eine ökonomische Analyse der konzerninternen Transaktionen verzichteten. Diese Situation war für die Steuerpflichtigen nicht nur von Vorteil, da sie in diesem Zusammenhang auch auf die Möglichkeit bilateraler Advance Pricing Agreements (APA) verzichten mussten. Zudem nahmen die französischen Finanzbehörden im Falle von ein￾geleiteten Verständigungsverfahren zur Vermeidung von Doppelbesteuerung regelmäßig unhaltbare Positionen im Hinblick auf den Fremdvergleichsmaß- stab ein und verhinderten damit eine Einigung (vgl. Monsellato, TNI 2002, S. 1031). Seit 1996 hat sich mit der Einführung von konkreten Dokumentationsvor￾schriften (Gesetz Nr. 96-314 v. 12. 4. 1996) im Zusammenhang mit den bereits seit 1989 bestehenden Regelungen zum elektronischen Datenzugriff der Fi￾nanzverwaltung (Gesetz Nr. 89-935 v. 29. 12. 1989) die Situation in Frank￾IWB Nr. 22 vom 27. 11. 2002 - 1089 -
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