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Praxis vergleichsweise selten anwendbar In der Regel ist eine anwendung diglich in Form eines inneren Preisvergleichs moglich, bei dem die Trans ktionen zwischen Konzernunternehmen mit Transaktionen zwischen einem der Konzernunternehmen und unverbundenen Dritten verglichen werden(s as in Abschnitt III angegebene Beispiel). Daher beziehen sich die vorlieger len Ausfuhrungen im Wesentlichen auf die durchfuhrung eines inneren Preisvergleichs In diesem Artikel wird dargestellt, welche Anpassungsrechnungen bei An- endung der Preisvergleichsmethode erforderlich und durchfuhrbar sein tannen, um als voraussetzung fuir eine sinnvolle anwendung der Methode die ergleichbarkeit beobachteter Preise zwischen fremden Dritten und zwischen verbundenen Unternehmen herzustellen. Der Fokus liegt dabei auf den spe- ziellen Fragen der Anwendung der Preisvergleichsmethode Fur Anpassungen im Zusammenhang mit anderen verrechnungspreismethod twa im rah. men eines Gewinnvergleichs-sei auf die entsprechende Literatur verwiesen ( Kroppen/Eigelshoven; Dorner/Dawid sowie Scholz et al). In einem ersten Schritt wird erortert, wie sich die in den OECD-RL allgemein formulierten Vergleichbarkeitsfaktoren im Kontext der Preisvergleichsmethode konkreti- sieren lassen, und welche Aspekte die vergleichbarkeit von Transaktionen en(Abschnitt II). Vergleichbarkeitsfaktoren entsprechend den OECD-RL sind die Merkmale der gehandelten Guter, die vertragsbedi en,die okonomischen Bedingungen sowie die Funktionen, Risiken und Ge- schaftsstrategien der an den Transaktionen beteiligten Parteien Tz 1.15 ff. OECD-RL) In einem weiteren Schritt wird fur die identifizierten Preisdeterminanten, fur die potenziell Preisanpassungen moglich sind, die II. Wann sind Anpassungsrechnungen erforderlich? Die Preisvergleichsmethode erfordert einen hohen Grad an Vergleichbarkeit der Transaktionen hinsichtlich der fur die Preisbildung relevanten Faktoren Transaktionen sind als vergleichbar anzusehen, wer uter, als auch die geschaftsbedingungen und die anderen fur die preisbil lung entscheidenden Faktoren ein hohes MaB an Ubereinstimmung aufwei n. Eine vollstandige Ubereinstimmung aller Bedingungen ist jedoch nicht erforderlich, sondern die Transaktionen mussen lediglich materiell vergleich ar sein, d h sie durfen sich hinsichtlich der preiswirksamen Eigenschaften der gehandelten Guter und der Umstande der Transaktionen nicht wesentlich unterscheiden (vgl. insbesondere Tz. 2.2.2. Verw Grs und Tz. 1. 15 und 2.7 OECD-RL) Da letztendlich Marktpreise verglichen werden, sind im Prinzip alle Faktoren auf Vergleichbarkeit zu untersuchen, die einen potenziellen Einfiuss auf die Preisbildung haben. Deshalb werden im Folgenden auge- end von okonomischen Uberlegungen die wesentlichen Preisdeterminanten estimmt, und es werden fur die durchfuhrung der Preisvergleichsmethode die o a. vergleichbarkeitsfaktoren auf der Basis okonomischer grundlagen konkretisiert Marktpreise bilden sich durch das Zusammenspiel von Angebot und Nach frage auf dem jeweiligen Markt. Sieht man von Wechselwirkungen mit an ren Markten ab, wird das Marktangebot im Wesentlichen durch die Produl tions- und Kostenstruktur und die Anzahl der anbieter determiniert. Die achfrage wird hingegen bestimmt durch die anzahl und die Praferenzen der Nachfrager sowie deren verfugbares Einkommen bw -im Fall von Produkt 10 International Gruppe 2. Seite 1550Praxis vergleichsweise selten anwendbar. In der Regel ist eine Anwendung lediglich in Form eines inneren Preisvergleichs möglich, bei dem die Trans￾aktionen zwischen Konzernunternehmen mit Transaktionen zwischen einem der Konzernunternehmen und unverbundenen Dritten verglichen werden (s. das in Abschnitt III angegebene Beispiel). Daher beziehen sich die vorliegen￾den Ausführungen im Wesentlichen auf die Durchführung eines inneren Preisvergleichs. In diesem Artikel wird dargestellt, welche Anpassungsrechnungen bei An￾wendung der Preisvergleichsmethode erforderlich und durchführbar sein können, um als Voraussetzung für eine sinnvolle Anwendung der Methode die Vergleichbarkeit beobachteter Preise zwischen fremden Dritten und zwischen verbundenen Unternehmen herzustellen. Der Fokus liegt dabei auf den spe￾ziellen Fragen der Anwendung der Preisvergleichsmethode. Für Anpassungen im Zusammenhang mit anderen Verrechnungspreismethoden — etwa im Rah￾men eines Gewinnvergleichs — sei auf die entsprechende Literatur verwiesen (Kroppen/Eigelshoven; Dorner/Dawid sowie Scholz et al.). In einem ersten Schritt wird erörtert, wie sich die in den OECD-RL allgemein formulierten Vergleichbarkeitsfaktoren im Kontext der Preisvergleichsmethode konkreti￾sieren lassen, und welche Aspekte die Vergleichbarkeit von Transaktionen bestimmen (Abschnitt II). Vergleichbarkeitsfaktoren entsprechend den OECD-RL sind die Merkmale der gehandelten Güter, die Vertragsbedingun￾gen, die ökonomischen Bedingungen sowie die Funktionen, Risiken und Ge￾schäftsstrategien der an den Transaktionen beteiligten Parteien (vgl. Tz. 1.15 ff. OECD-RL). In einem weiteren Schritt wird für die identifizierten Preisdeterminanten, für die potenziell Preisanpassungen möglich sind, die Durchführung von Anpassungsrechnungen erörtert (Abschnitt III). II. Wann sind Anpassungsrechnungen erforderlich? Die Preisvergleichsmethode erfordert einen hohen Grad an Vergleichbarkeit der Transaktionen hinsichtlich der für die Preisbildung relevanten Faktoren. Transaktionen sind als vergleichbar anzusehen, wenn sowohl die gehandelten Güter, als auch die Geschäftsbedingungen und die anderen für die Preisbil￾dung entscheidenden Faktoren ein hohes Maß an Übereinstimmung aufwei￾sen. Eine vollständige Übereinstimmung aller Bedingungen ist jedoch nicht erforderlich, sondern die Transaktionen müssen lediglich materiell vergleich￾bar sein, d. h. sie dürfen sich hinsichtlich der preiswirksamen Eigenschaften der gehandelten Güter und der Umstände der Transaktionen nicht wesentlich unterscheiden (vgl. insbesondere Tz. 2.2.2. VerwGrS und Tz. 1.15 und 2.7 OECD-RL). Da letztendlich Marktpreise verglichen werden, sind im Prinzip alle Faktoren auf Vergleichbarkeit zu untersuchen, die einen potenziellen Einfluss auf die Preisbildung haben. Deshalb werden im Folgenden ausge￾hend von ökonomischen Überlegungen die wesentlichen Preisdeterminanten bestimmt, und es werden für die Durchführung der Preisvergleichsmethode die o. a. Vergleichbarkeitsfaktoren auf der Basis ökonomischer Grundlagen konkretisiert. Marktpreise bilden sich durch das Zusammenspiel von Angebot und Nach￾frage auf dem jeweiligen Markt. Sieht man von Wechselwirkungen mit ande￾ren Märkten ab, wird das Marktangebot im Wesentlichen durch die Produk￾tions- und Kostenstruktur und die Anzahl der Anbieter determiniert. Die Nachfrage wird hingegen bestimmt durch die Anzahl und die Präferenzen der Nachfrager sowie deren verfügbares Einkommen bzw. — im Fall von Produkt- 10 International Gruppe 2 · Seite 1550 - 242 -
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