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Hat ein Qualitatsmerkmal einen statistisch signifikanten Einfluss auf den Preis, so kann der Preiseffekt dieses Merkmals mittels einer Schatzung quan- tifiziert werden. Die in den Transaktionen zwischen fremden Dritten festge ellten Preisunterschiede fur divergierende Qualitatsniveaus konnen dann erwendet werden, um die preise in den Transaktionen zwische nen und unverbundenen Unternehmen auf ein einheitliches Qualitatsniveau nzupassen. Der Vorteil der Regressionsanalyse etwa gegenuber einem Ver- gleich arithmetischer Mittelwert liegt darin, dass fe stellt wird ob preis unterschiede tatsachlich statistisch signifikant sind. Zudem fuhren getrennt durchgefuhrte Anpassungen fur verschiedene Unterschiede der Produktei genschaften zu Verzerrungen, wenn die wirkungen dieser Eigenschaften auf den Preis voneinander abhangig(korreliert)sind, d h die Effekte werden bei getrennter Berechnung uU. uber- oder unterbewertet (vgl. Levy et al. s4 ff. ) In diesem Fall sollten die Preiswirkungen verschiedener Produktei genschaften mittels einer multiplen Regressionsanalyse geschatzt werden. Anpassungsrechnungen sollten dann auf grundlage dieser Schatzung durch- gefuihrt werden e Typen eines Zubehorteils fur ein bestimmtes itsmerkmale Ladekapazitat zwischen 600 und 1 600 mAh verfugbar und das Gewicht variiert zwischen 20 und 70 g Die Produkte werden um so hoher bewertet, je leichter sie sind und je hoher ihre Ladekapazitat ist. Als Variablen fur die Qualitatsmerkmale werden die Ladekapa- zitat, K, und das Gewicht in Gramm, G, verwendet. Eine Schatzung mittels multipler egression mit den Preisdaten der Transaktionen zwischen unverbundenen Dritten variablen und dem Preis in Euro: P=-7,8+0,0576-K-0,89. G, d.h. jede eralitats der Ladekapazitat um ein mAh erhoht den Preis im Durchschnitt um 5, 76 Cent und jede Gewichtseinsparung von einem Gramm erlaubt eine Preiserhohung um 89 Cent. Fur ein Produkt, das durch eine Ladekapazitat von 1 250 mAh und ein Gewicht von 42 g charakterisiert ist, ist demnach ein Preis von P=-7, 8+0,0576. 1 250-0,89-42 26,82∈ anzusetzen. 2. Transaktionsyolumina Sowohl die volumina der einzelnen transaktionen als auch die summe der mit einzelnen Transaktionspartnern insgesamt realisierten Umsatze konnen einen Einfluss auf das Niveau der Preise haben (vgl. Tz. 3.1.1. Verw GrS Tz. 1.19, 2.13 OECD-RL, Sec. 1.482-1(d)(3)()(A)und(C) US-RL, Kroppen in ecker/Kroppen, TZ. w 22: Kroppen/Eigelshoven S 1597 und Olson, s 74) Einerseits konnen signifikante Unterschiede der Volumina der einzelnen Transaktionen bewirken, dass beim Umsatz groBerer Mengen aufgrund trans aktionsfixer Kosten(z B administrativer Aufwand) Kosteneinsparungen pro Einheit realisiert werden, die durch Rabatte ganz oder teilweise an die ab ehmer weitergegeben werden Daruber hinaus ist davon auszugehen, dass Abnehmer, mit denen insgesamt relativ hohe Transaktionsvolumina realisiert erden,eine vergleichsweise starke Verhandlungsposition haben, so dass diese in den Preisverhandlungen entsprechende Preisnachlasse erreichen konnen, die sich nicht unbedingt am Volumen jeder einzelnen Transaktion stmachen lassen Dadurch werden die beobachteten Preise gegenuber Prei sen mit geringeren Volumina uU. nach unten verzerrt. Um Volumeneffekte festzustellen und ggf entsprechende Anpassungsrech- nungen vorzunehmen, ist die interne Preispolitik der untersuchten Partei ge- 10 InternationalHat ein Qualitätsmerkmal einen statistisch signifikanten Einfluss auf den Preis, so kann der Preiseffekt dieses Merkmals mittels einer Schätzung quan￾tifiziert werden. Die in den Transaktionen zwischen fremden Dritten festge￾stellten Preisunterschiede für divergierende Qualitätsniveaus können dann verwendet werden, um die Preise in den Transaktionen zwischen verbunde￾nen und unverbundenen Unternehmen auf ein einheitliches Qualitätsniveau anzupassen. Der Vorteil der Regressionsanalyse etwa gegenüber einem Ver￾gleich arithmetischer Mittelwerte liegt darin, dass festgestellt wird, ob Preis￾unterschiede tatsächlich statistisch signifikant sind. Zudem führen getrennt durchgeführte Anpassungen für verschiedene Unterschiede der Produktei￾genschaften zu Verzerrungen, wenn die Wirkungen dieser Eigenschaften auf den Preis voneinander abhängig (korreliert) sind, d. h. die Effekte werden bei getrennter Berechnung u. U. über- oder unterbewertet (vgl. Levy et al., S. 4 ff.). In diesem Fall sollten die Preiswirkungen verschiedener Produktei￾genschaften mittels einer multiplen Regressionsanalyse geschätzt werden. Anpassungsrechnungen sollten dann auf Grundlage dieser Schätzung durch￾geführt werden. Beispiel: Die I vertreibt verschiedene Typen eines Zubehörteils für ein bestimmtes Konsumprodukt (Akkus für Mobiltelefone), welche sich hinsichtlich der beiden Qua￾litätsmerkmale „Ladekapazität“ (gemessen in Milliamperestunden, „mAh“) und „Gewicht“ unterscheiden. Auf dem Markt sind Ausführungen mit Ladekapazitäten zwischen 600 und 1 600 mAh verfügbar und das Gewicht variiert zwischen 20 und 70 g. Die Produkte werden um so höher bewertet, je leichter sie sind und je höher ihre Ladekapazität ist. Als Variablen für die Qualitätsmerkmale werden die Ladekapa￾zität, K, und das Gewicht in Gramm, G, verwendet. Eine Schätzung mittels multipler Regression mit den Preisdaten der Transaktionen zwischen unverbundenen Dritten ergibt folgenden statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen den Qualitäts￾variablen und dem Preis in Euro: P = –7,8 + 0,0576·K– 0,89 · G, d. h. jede Erhöhung der Ladekapazität um ein mAh erhöht den Preis im Durchschnitt um 5,76 Cent und jede Gewichtseinsparung von einem Gramm erlaubt eine Preiserhöhung um 89 Cent. Für ein Produkt, das durch eine Ladekapazität von 1 250 mAh und ein Gewicht von 42 g charakterisiert ist, ist demnach ein Preis von P = – 7,8 + 0,0576 · 1 250 – 0,89 · 42 = 26,82 i anzusetzen. 2. Transaktionsvolumina Sowohl die Volumina der einzelnen Transaktionen als auch die Summe der mit einzelnen Transaktionspartnern insgesamt realisierten Umsätze können einen Einfluss auf das Niveau der Preise haben (vgl. Tz. 3.1.1. VerwGrS, Tz. 1.19, 2.13 OECD-RL, Sec. 1.482-1(d)(3)(ii)(A) und (C) US-RL, Kroppen in Becker/Kroppen, Tz. W 22; Kroppen/Eigelshoven S. 1597 und Olson, S. 74). Einerseits können signifikante Unterschiede der Volumina der einzelnen Transaktionen bewirken, dass beim Umsatz größerer Mengen aufgrund trans￾aktionsfixer Kosten (z. B. administrativer Aufwand) Kosteneinsparungen pro Einheit realisiert werden, die durch Rabatte ganz oder teilweise an die Ab￾nehmer weitergegeben werden. Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass Abnehmer, mit denen insgesamt relativ hohe Transaktionsvolumina realisiert werden, eine vergleichsweise starke Verhandlungsposition haben, so dass diese in den Preisverhandlungen entsprechende Preisnachlässe erreichen können, die sich nicht unbedingt am Volumen jeder einzelnen Transaktion festmachen lassen. Dadurch werden die beobachteten Preise gegenüber Prei￾sen mit geringeren Volumina u. U. nach unten verzerrt. Um Volumeneffekte festzustellen und ggf. entsprechende Anpassungsrech￾nungen vorzunehmen, ist die interne Preispolitik der untersuchten Partei ge- 10 International Gruppe 2 · Seite 1554 - 246 -
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